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©: W-FILM / Ricardo Vaz Palma
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Kino

Der verlorene Zug

Astor Film Lounge

„Der verlorene Zug“ (Lost Transport)
Niederlande, Luxemburg, Deutschland 2022 / Spielfilm / 101 Minuten / Regie: Saskia Diesing

Frühjahr 1945: Kurz vor dem Kriegsende strandet ein Deportationszug Richtung Theresienstadt mit über zweitausend jüdischen KZ-Gefangenen mitten auf einer Weide. Der Zugführer koppelt die Lok ab und flüchtet mit den anderen deutschen Soldaten vor der Roten Armee, die bereits das nahegelegene deutsche Dorf Tröbitz besetzt hat. Die ausgehungerten Menschen im Zug sind sich selbst überlassen und auf Hilfe aus dem Ort angewiesen. Als auch noch Typhus ausbricht, wird Tröbitz von der russischen Besatzung unter Quarantäne gestellt – niemand kommt rein, niemand raus. In dieser verzweifelten Situation voll von Misstrauen und Rachegelüsten erwächst eine unerwartete Freundschaft zwischen der jüdischen Niederländerin Simone (Hanna van Vliet), der jungen Deutschen Winnie (Anna Bachmann) und der russischen Scharfschützin Vera (Eugénie Anselin).

Inspiriert durch wahre Begebenheiten rund um einen befreiten Deportationszug liefert Regisseurin Saskia Diesing eine bisher ungekannte weibliche Perspektive auf das Ende des 2. Weltkriegs: Drei Frauen – eine jüdische Niederländerin, eine junge Deutsche und eine russische Scharfschützin – setzen sich über unterschiedliche Gesinnungen hinweg, um in einer Extremsituation zusammenzuhalten. Eine stark gespielte Hommage an die Widerstandsfähigkeit der Frauen sowie eine zeitlose Geschichte über Menschlichkeit und Vergebung!

Inspiriert durch wahre Begebenheiten rund um einen befreiten Deportationszug liefert Regisseurin Saskia Diesing eine bisher ungekannte weibliche Perspektive auf das Ende des 2. Weltkriegs: Drei Frauen – eine jüdische Niederländerin, eine junge Deutsche und eine russische Scharfschützin – setzen sich über unterschiedliche Gesinnungen hinweg, um in einer Extremsituation zusammenzuhalten. Eine stark gespielte Hommage an die Widerstandsfähigkeit der Frauen sowie eine zeitlose Geschichte über Menschlichkeit und Vergebung!

Am 20. Mai 2023 konnten wir die Schauspielerinnen Anna Bachmann und Eugénie Anselin in unserem KulturKINO in der Astor Filmlounge Berlin begrüßen. Nach dem Screening entspann sich eine sehr lebhafte Diskussion mit dem Publikum, auch mit Bezug zur durch den Angriff Russlands auf die Ukraine geprägten politischen Situation. Sehr berührend waren persöniche Schilderungen aus dem Publikum von Zeitzeuginnen, deren Familien die im Film dargestellten historischen Ereignisse persönlich miterlebt hatten.

Weitere Informationen zum Film

 

Astor Film Lounge
Kurfürstendamm 225
10719 Berlin

Öffnungszeiten
Kassenöffnung tägl. ab 14.30 Uhr

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